MP3 oder Flac? Codecs, Bitraten und Formate – wie archiviere ich meine Musik?

In den Ferien kümmere ich mich gerne um meine Musiksammlung, und da das Christkind auch neue CDs unter den Baum gelegt hat, stellt sich mal wieder die Frage: Wie habe ich auch noch in vielen Jahren oder Jahrzehnten Freude an der Musik? Wie soll ich sie am besten digital aufbewahren? (Für die Ungeduldigen: Das Fazit findet sich natürlich am Ende der Seite! 😉 )

Ich versuche also analytisch an die Sache heranzugehen. Testen möchte ich mit „Shot in the Dark“ von AC/DC. Ich erstelle mir mit Exact Audio Copy eine WAV-Datei des Tracks von CD – diese WAV-Datei ist das Ausgangsmaterial für alle Tests, die ich durchführe, denn es geht hier ja nicht um die Qualität des Rippens oder des CD-Laufwerks, sondern nur darum, was MP3-Codierer mit demselben Ausgangsmaterial anrichten. Die Original-Wave-Datei hat eine Größe von 31.893 kb.

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Musiksammlung: Lautstärke anpassen mit mp3gain

Ein Problem bei größeren Musiksammlungen sind die verschiedenen Lautstärke-Niveaus, mit denen Musikstücke aufgenommen oder digitalisiert wurden. Man sitzt im Auto, dreht ein leises Stück laut auf, um es besser hören zu können, und der nächste Track sprengt einem fast das Trommelfell.

Zu laut ausgesteuerte Lieder haben auch die unangenehme Eigenschaft des „Clippings“ oder Übersteuerns, das als Kratzen oder Ploppen bei der Wiedergabe auftritt.

Abhilfe für all diese Probleme schafft die schon gut abgehangene, aber immer noch aktuelle Software „mp3gain„. Das kostenlose Programm analysiert in einem ersten Schritt die MP3-Dateien, erkennt die Lautstärke und eventuelles Clipping. Dazu benutzt man nur den Knopf „Track-Analyse“. Wie lange das dauert, hängt sehr von der Leistungsfähigkeit des PCs ab – mein im Jahr 2020 ordentlicher Büro-Desktop mit einem i5-8600, 8 GB RAM, den Daten aber leider auf einer älteren externen Festplatte schaffte etwa 5-6 MB pro Sekunde – was in etwa 1 Stunde Rechenzeit für 20 GB Daten bedeutet. Umkopieren auf eine schnelle interne SSD könnte sich also rentieren.
Während dieses Prozesses wird das Ergebnis der Analyse in der MP3-Datei als „Tag“ gespeichert, die Datei aber noch nicht bearbeitet – das Dateidatum ändert sich aber durch den Tag.

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Smartphone-Display selbst reparieren?

Das habe ich versucht, als das Galaxy S5 meines Schwiegervaters nur noch einen schwarzen Bildschirm anzeigte. Das Ersatzteil von Ebay kostete gerade mal 56 Euro, ein fairer Preis, wenn’s klappt.

Das alte Display wird nach Anleitung aus Youtube entfernt – in der Regel mit einem Fön oder Wärmekissen den Kleber erhitzen und dann mit einer Spielkarte (ja, einer ganz normalen Spielkarte!) das Glas und das Display vom Rest des Geräts lösen. Hier sollte man aber besser mehrere Filmchen anschauen – der Mittelknopf des S5 hat ja eine Fingerabdruckfunktion, und nur wenige Videos zeigen, wo man das entsprechende Flachbandkabel lösen muss.

Das Ersatzteil kam prompt. Das muss nun zunächst getestet werden, denn sollte es defekt sein, darf es nur unverklebt zurückgeschickt werden. Warum, lerne ich später, auf die harte Tour.

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Handy-Kaufberatung

Immer wieder dieselbe Frage: Handy kaputt / zu langsam / nervt / gefällt mir nicht mehr / … – was soll ich kaufen?

Um sich einen Überblick zu verschaffen, liste ich drei wichtige Vergleichsseiten im Netz auf. Man sollte jedoch immer beachten, dass es nicht ohne Grund so viele verschiedene Modelle am Markt gibt. Neben den sündhaft teuren Flaggschiffen (derzeit das Samsung Galaxy S8) werden auch gerne leicht abgespeckte Modelle (derzeit das Galaxy A5 Version 2017) angeboten, die manchmal nur die Hälfte kosten.

Zudem sollte man sich im Wald der Features die wichtigen Dinge herauspicken, wie z. B.: Continue reading „Handy-Kaufberatung“

Die richtige Powerbank für iPod und co

Amazon Basics Powerbank, (C) Amazon

Powerbanks, oder externe Akkus, sind sehr praktisch, wenn man Smartphones, Tablets oder MP3-Player längere Zeit unterwegs verwenden möchte, ohne sie aufladen zu können – z. B. im Flugzeug, auf Busreisen etc.

Um meinen „Gerätepark“ mit Strom beschicken zu können, suche ich also eine zuverlässige und kräftige Powerbank mit mindestens 10.000 Milliamperestunden Kapazität. Erste Wahl für die meisten Amazon-Kunden sind die Produkte der Firma Anker, die aber angibt, gerade mein iPod Classic und der iPod Nano meiner Frau seien inkompatibel. Ein Grund dafür ist nicht einfach zu ergoogeln, aber soweit ich sehe, kann das zwei Ursachen haben; erstens könnte der angeforderte Ladestrom zu gering sein: Continue reading „Die richtige Powerbank für iPod und co“

iPod Classic mit SD-Karte (Hardware Hack)

(C) www.tarkan.info

Seit dem 9. September 2014 verkauft Apple den iPod Classic nicht mehr. Damit verschwand das in meinen Augen einzig sinnvolle Produkt des Konzerns aus dessen Angebot. Wieviele Freunde der iPod Classic hat, sieht man an den Preisen für neue und gebrauchte Geräte, die im Herbst 2014 in astronomische Höhen stiegen.

Wer eine Alternative sucht, wird eventuell mit diesen Geräten glücklich.

Und dann gibt es da noch eine sehr interessante Alternative, einen alten iPod aufzurüsten, indem man die Original-Festplatte entfernt und mit einer SD-Karte ersetzt: Continue reading „iPod Classic mit SD-Karte (Hardware Hack)“

iTunes: Playlisten für bestimmte Tageszeiten

Am Morgen auf dem Weg in die Arbeit entspannende Lounge-Musik hören? Abends beim Lesen Hardrock? Das passt einfach nicht. Morgens brauche ich schnelle, positive Musik, um mein Hirn auf Touren zu bringen, und abends möchte ich mich bei ruhigeren Tönen entspannen. Natürlich kann iTunes mir da wieder mal nicht helfen – war ja zu erwarten. Apfelglump.

Es gibt aber eine halbwegs saubere Lösung, für die braucht man aber zusätzlich eine Tabellenkalkulation (ich nutze dafür OpenOffice Calc und iTunes 10). Continue reading „iTunes: Playlisten für bestimmte Tageszeiten“

Ohne iTunes vom iPod kopieren

Situation: Wir im Urlaub, iTunes zuhause. Sohn will Pumuckl hören, Papa Musik. Sohn hat eigenen MP3-Player, Pumuckl ist aber auf dem iPod. Ohne iTunes kommt Papa nicht an Pumuckl ran – oder?

Dank iDump Classic, einem Freeware-Programm, ist das doch möglich. Das freut Papa und Sohn 🙂

Aber immer dran denken: iDump darf nicht zum Raubkopieren verwendet werden – wer raubkopiert, bekommt Schweißfüße, Haarausfall und schlechtes Karma 😉

Scripts für iTunes

Grr:  iTunes zählt die Anzahl der Wiedergaben oder „Skips“ (das Überspringen) nur unter bestimmten Bedingungen mit:

A track only registers as having been skipped when the action takes place in the 2-20 second range, i.e. if you skip a song either before 2 seconds or after 20 seconds, iTunes will not include it in the Skip count.

As for the Play count, that is only registered when the end of the track is played so if you stop a track before then … or skip it … iTunes will not add it to the total.
(https://discussions.apple.com/message/6742183#6742183)

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Threema statt WhatsBook

Die Antwort ist 42.

Die Frage dazu ist nicht wie im Hitchhiker’s Guide to the Galaxy die nach „dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest„, sondern ganz einfach: Wieviel ist ein WhatsApp-Nutzer wert?
Mark Zuckerberg kaufte vor wenigen Tagen WhatsApp mit seinen 450 Millionen Teilnehmern für 19 Milliarden Dollar, ergo: Mein Telefonbuch hat nun Herr Zuckerberg für 42 US-Dollar gekauft. Das sind immerhin 42 Dollar mehr als die NSA dafür gezahlt hat. Schade nur, dass ich nichts vom Geld abbekomme.

Facebook mag ich nicht, Herrn Zuckerberg noch viel weniger. Also muss ein neuer Messaging-Dienst her. Immensen Zulauf hat in den letzten Tagen der Schweizer Dienst Threema genossen, der sich durch die Möglichkeit auszeichnet, die Kommunikation „end-to-end“ zu verschlüsseln. Continue reading „Threema statt WhatsBook“

Die perfekte Stereoanlage (nicht nur) für Kinder

(C) Pioneer.eu

Wie schon berichtet entwickelt sich unser Sohn langsam zum Musikliebhaber. Nun braucht er auch eine Anlage, die er selbst bedienen kann, und die ihm hoffentlich auch noch in vielen Jahren Freude bereitet (ich selbst werde seit mehr als 30 Jahren täglich von einem Philips-Radio geweckt – das nenne ich Qualität!)

Die Kriterien waren: Continue reading „Die perfekte Stereoanlage (nicht nur) für Kinder“