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Gleich durchstarten mit dem neuen Android-Smartphone oder -Tablet – das geht so:
- Einen Blick in die Gebrauchsanleitung werfen, SIM-Karte, SD-Karte und Akku einlegen, dann den Akku erst einmal gründlich (am besten über Nacht) aufladen, ohne das Gerät einzuschalten. Ich weiß, das fällt schwer, aber der Akku wird es mit längerer Ausdauer vergelten.
- Die Wartezeit vertreibt man sich damit, am PC ein Google-Konto einzurichten. Wie man seine Kontakte und Termina aus Outlook überträgt, habe ich hier beschrieben. Wer andere Programme oder Dienste nutzt, kann bei Google nachlesen, wie man Kontakte ins Google-Konto überträgt und wie man bestehende Kalender transferiert.
Von der Verwendung mitgelieferter Tools wie Samsungs „Kies“ rate ich ab: Die Daten landen dann oft im Telefonspeicher und sind bei Verlust des Geräts einfach verloren.
Zuletzt sollte man sich sein WLAN-Passwort zurechtlegen. Vergessen? Da hilft Wireless Key View. - Ist der Akku gründlich geladen, schaltet man das Gerät zum ersten Mal ein. In der Regel erscheint ein Start-Wizard, mit dessen Hilfe die wichtigsten Einstellungen vorgenommen werden. Auch das Google-Konto und die WLAN-Daten werden hier i. d. R. schon abgefragt, die erste Synchronisation gestartet und die Daten übertragen.
Die erste Synchronisation des Google-Kontos dauert eine Weile, abhängig von der Anzahl der Kontakte, Kalendereinträge etc. – schneller geht’s natürlich über WLAN! - Wer einen sehr komplexen WLAN-Schlüssel nutzt, der schwer zu tippen ist, kann diesen mit einem einfachen Trick auf das Gerät übertragen: Zuerst legt man am PC in den Google-Kontakten einen neuen Kontakt an. In ein beliebiges Feld, z. B. bei „Adresse“, kopiert man den WLAN-Key. Nach dem Speichern wird der Kontakt automatisch mit dem Handy synchronisiert. Das kann man auf dem Handy unter „Einstellungen“ – „Konten und Synchronisation“ überprüfen.
Auf dem Handy öffnet man den Kontakt, kopiert den WLAN-Key (indem man lange mit dem Finger auf den Key drückt und „kopieren“ aus dem Popup-Menü wählt) und fügt ihn bei der WLAN-Steuerung („Einstellungen“ – „Drahtlos und Netzwerk“ – „WLAN-Einstellungen“) ein.
Den Kontakt sollte man nun natürlich wieder löschen! - Nun sollten noch ein paar Apps installiert werden – aber welche? Natürlich ist die Auswahl der Apps zu individuell wie der Smartphonebenutzer selbst. Für Neueinsteiger habe ich bei AppBrain eine Allround-Empfehlungsliste (mit Produktivsoftware, Systemtools und ein paar Spielen) sowie eine sehr viel kürzere Liste von sehr wichtigen Apps zusammengestellt.
- Das Praktische an AppBrain ist die Funktion, Listen anderer Benutzer kopieren und im Bündel installieren zu können. Das geht so:
- Über den normalen Android Market installiert man die AppBrain-App.
- Auf dem Handy startet man die App und meldet sich über sein Google-Konto an.
- In den Einstellungen aktiviert man „Enable fast web install“ – das ermöglicht die Installation mehrerer Apps mit wenigen Mausklicks am PC – sonst muss man jede App am Handy einzeln bestätigen. Nach der Erstinstallation kann man diese Funktion mit „Disable fast web install“ wieder abschalten, wenn sie einem zu unsicher vorkommt.
- Nun wird über „Manage and Sync“ – Sync“ das Handy im eigenen AppBrain-Konto angelegt und eine Liste dafür erstellt.
- Am PC meldet man sich ebenfalls mit dem Google-Konto bei Appbrain an. Unter „App Lists“ sollte schon eine Liste für das neue Android-Gerät erstellt worden sein. Falls nicht, nochmal mit dem Handy synchronisieren!
- Dann öffnet man eine Empfehlungsliste wie die von www.langer.ws-Standardliste und klickt auf „Abonnieren“, um künftige Veränderungen zu erfahren. Um Apps aus der Vorschlagsliste auf dem eigenen Gerät zu installieren, markiert man zunächst die gewünschten Apps mit einem Häkchen oder wählt mit einem Klick auf „Alle“ die gesamte Liste aus. Mit „Zur Liste hinzufügen“ werden die gewählten Apps zur Installation auf dem eigenen Handy vorgemerkt – und wenn Fast Web Install aktiviert wurde, landen die Apps direkt auf dem Gerät.
Natürlich kann man auf diese Weise auch sehr einfach die Apps von Freunden kopieren, vorausgesetzt, sie sind auch bei AppBrain angemeldet.
- Nun sollte noch eine PIN-Nummer für den Android Market angelegt und ggf. weitere Sicherungsmaßnahmen eingestellt werden.
Viel Spaß mit dem „Droid“!