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Wichtige Vorbemerkungen:
- Der unten beschriebene SATA-Adapter lässt offensichtlich nur einen Datenstrom zu, was bedeutet, dass zwei Aufnahmen gleichzeitig, Timeshift, oder Aufnehmen und Wiedergabe zur gleichen Zeit immer Probleme machen werden (Ruckeln etc.). Als Notlösung ist ein SATA-Adapter aber denkbar. Evtl. funktioniert ein anderes Produkt auch besser!
- Wer seiner 7025er den Laufpass geben möchte, kann einen sehr viel billigeren Klon der 8000er kaufen – die Vu+ Duo!
IDE-Platten sterben aus, das merkt man schon an den Preisen und den Größen, die nur noch als SATA gefertigt werden. Das allein ist aber noch kein Grund, auf eine 8000er umzusteigen, denn mit einem kleinen Adapter
http://www.digitus.info/de/produkte/zubehoer/?c=1504&p=15615
können auch SATA-Platten in der 7025er verbaut werden. Der Adapter wird direkt auf die Platte aufgesteckt:
Die neue Platine ragt aber ein Stück über die Festplatte hinaus. Kein Problem – die Platte kann auch kopfüber eingebaut werden und passt dann einwandfrei ins Gehäuse:
Zudem bietet der SATA-Adapter keine „Cable Select“-Einstellung, wie sie eigentlich gewählt werden müsste. Die Platte fuktioniert aber genauso, wenn man sie als „Master“ jumpert.
Je nach verwendetem Image kann das Initialisieren der neuen Platte Ärger machen. Vorweg gesagt: Mit dem Oozoon-Image konnte ich die Platte (auch mit dem unten beschriebenen Weg) nicht formatieren, ohne dass die Box danach permanent abstürzt. Der Ausweg war: Datensicherung (Menü – Softwareverwaltung – Einstellungen sichern; per FTP den Ordner ‚backup‘ runterziehen), Originalimage drauf, Weg wie unten beschrieben, Oozoon wieder drauf, Daten wiederherstellen.
Und so geht’s: Über Telnet die Kommandozeile der Box anwählen, als root einloggen, und dann mit „init 4“ erst einmal die Box-Software herunterfahren in den Kommandozeilenmodus. Dann das Dateisystem anlegen (siehe unten), mounten, die Ordner „movie“ und „usr“ erstellen, und schließlich rebooten. Hier das Log:
dm7025 login: root Password: root@dm7025:~# init 4 root@dm7025:~# mkfs.ext3 /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part1 mke2fs 1.38 (30-Jun-2005) Filesystem label= OS type: Linux Block size=4096 (log=2) Fragment size=4096 (log=2) 122109952 inodes, 244190008 blocks 12209500 blocks (5.00%) reserved for the super user First data block=0 7453 block groups 32768 blocks per group, 32768 fragments per group 16384 inodes per group Superblock backups stored on blocks: 32768, 98304, 163840, 229376, 294912, 819200, 884736, 1605632, 2654208, 4096000, 7962624, 11239424, 20480000, 23887872, 71663616, 78675968, 102400000, 214990848 Writing inode tables: done Creating journal (32768 blocks): done Writing superblocks and filesystem accounting information: done This filesystem will be automatically checked every 30 mounts or 180 days, whichever comes first. Use tune2fs -c or -i to override. root@dm7025:~# root@dm7025:~# mount /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part1 /media/hdd root@dm7025:~# cd /media/hdd root@dm7025:/media/hdd# ls lost+found root@dm7025:/media/hdd# mkdir movie root@dm7025:/media/hdd# ls lost+found movie root@dm7025:/media/hdd# mkdir usr root@dm7025:/media/hdd# ls lost+found movie usr root@dm7025:/media/hdd# reboot Broadcast message from root (pts/0) (Sat Jan 1 00:19:49 2000): The system is going down for reboot NOW! root@dm7025:/media/hdd#
Auf diese Art dauerte das Formatieren meiner 1TB-Platte ca. 13 Minuten („writing inode tables“). Das Inode-Schreiben begann wenige Sekunden nach Eingabe des Befehls.
P.S.: Ein von mir nicht getesteter umount-Befehl lautet:
umount /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part
Diese Infos habe ich zusammengestellt aus:
- http://www.i-have-a-dreambox.com/wbb2/thread.php?postid=860441
- http://www.i-have-a-dreambox.com/wbb2/thread.php?threadid=100061