8995 mal gelesen
…und jetzt wieder auf deutsch: Gestern gab’s eine kleine Planaenderung, das Lasterfahren machen wir spaeter, wie bereits beschrieben waren wir auf dem ‚Field Day‘ des Agrarinstituts der Uni von Missouri, und es war wirklich hochinteressant dort!
Abends fuhren wir dann mit Valerie und ihrem Freund Jerome ins Autokino, wo wir auf der Ladeflaeche des Pickup-Trucks zwei nette Filme geniessen durften. Deshalb gab’s gestern auch keinen Blog: Aufgestanden sind wir um halb sechs, und um eins in der Nacht waren wir dann auch „schon“ im Bett 🙂
Heute ging’s um acht wieder los, und zwar nach Shiloh, Tennessee zur Gedenkstaette einer Buergerkriegsschlacht aus dem Jahr 1862 – ein gefundenes Fressen nicht nur fuer den Historiker! Dabei war Andy, Valeries Schwager (also der Ehemann von Valeries Schwester Ashley) ein unglaublich informativer Tourguide; kein Wunder, wenn man bedenkt, dass er sich mit dem Civil War beschaeftigt, seit er lesen kann.
Nachmittags holten wir uns bei ‚Sonic‚, einem Drive-In Restaurant (nicht Drive-Through, sondern -In!) nicht nur Milchshakes, sondern auch „free peach smoothies“ (also gratis-Shakes) – bloed nur, dass ich die erste Zeile des Werbeplakates vom Auto aus nicht lesen konnte, denn da stand: „Try our fat…“ (also insgesamt: ‚Probiert unsere fettfreien Shakes‘!) Man kann sich vorstellen, dass sich Valerie und die Kassiererin nicht auf Anhieb richtig verstanden, und wir waren noch Stunden spaeter am Lachen…
Abends gab’s Essen bei Buddy, Valeries 95jaehrigem Opa, der behauptet, seine taegliche Portion Sauerkraut wuerde ihn so jung halten (er sieht eher aus wie ein Mittsiebziger, also muss da fast was dran sein!)
Morgen frueh geht’s in die Kirche, und danach entweder an einen Fluss zum Floaten (Fluss herabtreiben auf Schlaeuchen), oder zum Quad-Fahren, oder ich darf einen kompletten Acker pfluegen, oder ich darf Valeries Harley ausprobieren, oder Frankies Bobcat-Bagger … wenn’s mit Benzin (oder Diesel, oder Propangas [Bagger!]) laeuft, dann besitzt Familie Turner es auch! Nur auf die sieben Pferde traue ich mich nicht rauf, ich bevorzuge Fortbewegungsmittel mit Bremsen und ohne Eigensinn 😉
Alsdenn, es bleibt spannend, und what next?
Anke & Stefan
Und womit darf Anke spielen ? 😀
…wie ich die Südstaaten erlebt habe, nur mit Stricknadeln in der Bibelstunde… Aber vielleicht hat sich seit 1995 ja auch was getan 🙂
Das mit den Free-Products ist oft ein leger 😉 Waren sie lecker? Es stimmt mich auch etwas nachdenklich dass Anke offensichtlich nicht so viel zu spielen hat wie du, Stefan. Vielleicht gibt es in der Gegend einen Bob Ross Imitator, der Open-Air Kurse anbietet: (http://www.fairytalesceramics.com/ oder http://www.artssciencecenter.org/enrich/adultart.html)
Vielleicht ist da was für Anke dabei.
In diesem Sinne: Keep on Truckin‘
Michael
Hi Stefan,
jetzt mal auf diesem Wege noch alles Gute zum Namenstag von mir und der Mama. Wir haben versucht anzurufen, aber Mobilfunk in Amiland funktioniert fast so gut wie Kapitalismus in Kuba. Liebe Grüße und lasst es euch noch gut gehen!
@Joachim: Das war ’92 bei Turners schon anders, aber Ashley und Valerie wurden wohl eher wie Jungs erzogen…
@Tom: Na mit wem wohl?
@Richi: Vielen lieben Dank, aber ich hatte das Handy bei unserer Gastgeberin JoNell liegen lassen – Homer wuerde sagen: D’oh!
1. Oh, auch von mir noch Glückwunsch zum Namenstag!
2. …kennst ja meine family drüben, ultraortodox…